Diese Woche hat Blumenpost etwas zu feiern: Vor genau einem Jahr haben wir zum ersten Mal Blumensträusse aus 100% saisonalen Schweizer Blumen an unsere Kundinnen und Kunden ausgeliefert. Bis heute haben wir bereits über 4’000 Sträusse von Hand gebunden und an Privat- und Geschäftskunden ausgeliefert. Wie es zu Blumenpost kam und was das letzte Jahr alles mit sich gebracht hat, erzählen wir euch hier.

Wie alles begann
Begonnen hat die Reise mit Blumenpost im Herbst 2018, als die Helvetia Versicherungen für ihr 160. Jubiläum eine Pitch Session für Schweizer Startups ankündigte. Aufmerksam wurden wir darauf an der Universität St. Gallen, an welcher wir zu jener Zeit noch inmitten unseres Masterstudiums steckten. Kurzerhand dachten wir uns, dass wir diese Chance einfach ergreifen müssen - denn 10’000 Franken und Startup-Beratung hörten sich sehr verlockend an. Wir reichten das obligate 60-Sekunden-Pitch-Video für eine Idee ein, die uns seit einiger Zeit im Kopf herumschwirrte. Nach wenigen Wochen erhielten wir den Bescheid: Aus 153 Startups gehörten wir zu den 14 Finalisten und durften am Finale vor einer renommierten Jury in Zürich live pitchen. Und tatsächlich: Die Idee von einem Startup, das als erstes Schweizer Unternehmen Sträusse aus 100% saisonalen und regionalen Blumen und Zweigen anbietet und die Schweizer Blumenbranche langfristig in eine bessere Richtung bewegen möchte, kam an. Wir gewannen den Jubiläums-Pitch der Helvetia Versicherungen.

Wir legen los
“Da wussten wir: Jetzt müssen wir die Chance nutzen und Blumenpost gründen”, sagt Jan. Die nächsten Monate haben wir mit viel Recherche verbracht, denn die Blumenbranche war für uns alle ganz neues Terrain: Alle drei mit einem Wirtschaftshintergrund und keinerlei Erfahrung in der Floristik. Nachdem das Konzept für den Start stand, das Logo von der tollen Zürcher Grafikerin Noemi Russenberger designt war und die grandiosen Fotografen von Marty Trezzini die ersten Bilder für unsere Webseite geschossen hatten, waren wir bereit endlich live zu gehen. Richtig schweizerisch am 1. August im Handelsregister eingetragen, lieferten wir Ende August 2019 die ersten Abo-Sträusse an eine Handvoll Kundinnen und Kunden in und um Zürich aus.
Unsere Kunden von Stunde Null
Die Jahreszeit für unseren Start hätte nicht besser sein können! Ende August bis in den späten Oktober hinein bot uns die Schweiz eine Vielzahl an wunderschönen, farbigen Freilandblumen, sodass wir unsere Kundinnen und Kunden alle zwei Wochen mit farbigen, wilden Spätsommer-Sträussen beglücken durften. Unser Kundenstamm wuchs in den ersten Monaten langsam aber stetig und wir versuchten, den Kundenkontakt so persönlich wie möglich zu gestalten. Wir drei übernahmen die Auslieferungen selber und es reichte bei der Übergabe des Strausses oft noch für einen kleinen “Schwatz” an der Haustüre. Wir sind sehr froh darüber, dass wir dadurch nun viele unserer treuen Abo-Kundinnen und -Kunden persönlich kennen.
